Einbaugeräte
Einbaugeräte rund um die Kochstelle
Herd / Backofen
Der Backofen ist normalerweise als Einbaubackofen in der modernen Küche zu finden und kann als eine unabhängige Einheit von einem Kochfeld mit Strom versorgt werden, sodass Backofen und Kochfeld ohne Probleme räumlich voneinander getrennt werden können. Prinzipiell können Sie zwischen Gas- und elektrischer Energie wählen.
Unter einem Herd ist eine Kombination aus einem Kochfeld wie beispielsweise ein Glaskeramik-Kochfeld und einem Backofen zu verstehen, welche über den gleichen Stromanschluss gespeist werden. Was aber nicht heißt, dass beide Elemente miteinander verbunden sein müssen.
Des Weiteren muss vor dem Kauf der Energieverbrauch geklärt werden. Das EU-Energie-Label, welches Ihnen anzeigt, wieviel Storm der Backofen konventionell oder per Umluft pro Heizvorgang verbraucht reicht hierbei von A als effizienteste von sieben Klassen, bis G. Die Einstellungen Ober- Unter Hitze, Umluft und Heißluft sollte bei dem modernen Backofen stets vorhanden sein. Achten Sie beim Kauf eines Backofens auf eine dreifach verglaste Backofentüre, da diese durch die bessere Isolation wesentlich geringer im Energieverbrauch sind. Auch nutzen „Umluft“-Backöfen die Energie besser aus. Lassen Sie sich im Geschäft ein Datenblatt des Gerätes aushändigen. Hier finden Sie weitere Detailinformationen.
Kochfeld / Kochstelle
Kochfelder, ob in einer Kochinsel oder aber in einer Schrankzeile integriert, bilden das zentrale Feld einer Küche. Ohne eine eigene Bedienung werden die Kochfelder stets mit einem Herd kombiniert. Die kombinierten Kochfelder gibt es wahlweise als Elektrokochfelder oder mit Induktion. Eine hohe Flexibilität bieten Kochfelder, die unabhängig von einem Backofen platziert werden. So haben Sie unterhalb des Kochfelds genügend Stauraum für das Kochgeschirr in Schubladen und Schranksystemen. Je nach benötigter Größe können meist zwischen 4-6 Kochzonen gewählt werden.
Grundsätzlich gibt es vier aktuell übliche Kochfeld-Techniken. Die preisgünstigste Variante ist ein klassisches Stahl- oder Eisen-Kochfeld, das neben der Preisgünstigkeit allerdings einige Nachteile, wie beispielsweise die erschwerte Reinigung und das schwierige Verschieben der Töpfe und Pfannen durch die erhöhten Felder mit sich bringen. Für die sogenannten Gas-Kochfelder ist ein separater Gasanschluss nötig. Diese sind zwar die schnellste und am besten zu dosierende Hitze, doch die Reinigung gestaltet sich kompliziert. Moderne Gaskochfelder sind mit einem Sicherheitsmechanismus ausgestattet, um einen ungewollten Gasaustritt zu vermeiden. Glaskeramik-Kochfelder sind zwar teurer in der Anschaffung, jedoch arbeiten diese Ceranplatten effizienter als gusseiserne Platten, sind leichter zu Reinigen und das Kochgeschirr kann einfach verschoben werden. Glaskeramik-Kochfelder gibt es mit klassischer Technik durch Wärmestrahlung per Heizwiederstand oder mit Induktionstechnik, wobei zu den sparsamsten Glaskeramik-Kochfeldern die Induktionskochfelder gehören. Bei diesen sorgen sogenannte Magnetspulen durch einen induzierten Stromfluss im Boden der Töpfe und Pfannen für die Hitze, weshalb stets ein spezielles Kochgeschirr notwendig ist. Vorteile sind die schnellere Erwärmung der Töpfe und Pfannen und die geringere Verbrennungsgefahr, da die Platte im Gegensatz zum eigentlichen Kochfeld nur handwarm wird.
Dunstabzug
Vor dem Kauf eines Dunstabzugs müssen grundlegende Dinge unterschieden werden. Die Dunstabzugshauben gliedern sich in Abluft- und Umluft Dunstabzugshauben. Abluft-Dunstabzugshauben sind durch ein Abluftrohr aus dem Haus nach draußen gekennzeichnet, wobei die geruchsstarke und oft fettige Luft gefiltert wird und gleichzeitig durch das Rohr nach draußen verbannt wird. Bei der Umluft-Dunstabzugshaube wird die geruchsintensive Luft von der Umlufthaube während des Kochens angesaugt, durch einen Fettfilter gereinigt und mit einem Aktivkohlefilter neutralisiert. Anschließend wird diese zurück in die Küche entlassen. Neben der Art der Dunstabzugshause muss auch die Bauweise gewählt werden. Man unterscheidet dabei zwischen sogenannten „Kopffreihauben“, die mit ihrer schrägen Bauweise besonders auch für größere Menschen geeignet sind, „Deckenlifthauben“, die sich durch die schwebende Eleganz auszeichnen, „Inselhauben“, ideal für Kochinseln, „Wandhauben“, die sich harmonisch ins Gesamtkonzept einbringen, „Tischlifthauben“, die in der Arbeitsplatte, hinter dem Kochfeld liegen, „Einbauhauben“, die besonders in kompakten Küchen zu finden sind, „Lüfterbausteine“ als Alternative zur Dunstabzugshaube, aber für eine effektive Luftreinigung zu jeder Zeit sorgen und sogenannte „Kochfeldabzüge“, die direkt ins Profi-Kochfeld integriert werden. Die benötigte Leistung des Dunstabzugs spielt auch bei der Bauweise und Art eine wichtige Rolle, die unmittelbar von der Größe des Raumes und der Beschaffenheit abhängig ist. Die Leistung stimmt, wenn die Dunstabzugshaube mindestens das 6-fache des Luftvolumens Ihrer Küche pro Stunde auffrischen kann.
Weitere unverzichtbare Einbaugeräte in der Küche
Kühlschränke / Kühl-Gefrier Kombination
Wer vor dem Kauf eines neuen Kühlschranks,- oder einer Kühl-Gefrierkombination steht muss zunächst einige Fragen klären. Wie groß soll der Kühlschrank sein, soll es eine Kühl- Gefrierkombination sein und wie viele Fächer und Boxen soll dieser haben. Eine wichtige Faustregel für die benötigte Literanzahl des Kühlschranks ist: Das Minimum beträgt stets 100 Liter, für jede weitere Person im Haushalt kommen ungefähr 50 Liter an Nutzvolumen hinzu.
Die zweite, wichtige Frage beim Kauf eines Kühlgerätes ist der Stromverbrauch nach Kilowattstunden pro Jahr. Achten Sie hierbei auf die angegebene Energieeffizienzklasse. Das Energielabel wurde Anfang 2021 aktualisiert und reicht nun von A bis G, statt wie bisher von A+++ bis D. Prüfen Sie daher sorgfältig, ob sich ein Neukauf für Sie rechnet.
Sind diese Fragen geklärt müssen Sie sich überlegen, für was Sie den Kühlschrank benötigen. Soll es eine Kühl-Gefrierkombination sein, oder aber ein Kühlschrank ohne Gefrierteil. Besitzen Sie einen separaten Gefrierschrank oder benötigen Sie diesen einfach nicht. Eine Kühl-Gefrierkombination sollte immer voneinander getrennte separate Kühlkreisläufe und Türen haben.
Zuletzt sollte die Anzahl der Fächer und Boxen in Ihrem Kühlschrank geklärt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf flexiblen sowie genügend einsetzbaren Böden aus Sicherheitsglas, sodass genügend Stauraum für individuelle Bedürfnisse besteht.
Geschirrspüler
Beim Kauf eines Geschirrspülers können sie zwischen einem freistehenden Geschirrspüler, einem Einbau- oder einem Unterbaugerät wählen. Wenn Sie sich für ein Einbaugerät entscheiden können Sie sich zwischen teilintegrierten und vollintegrierten Spülmaschinen entscheiden. Einbaugeräte lassen sich unauffällig in die Küchenzeile integrieren – besonders, wenn die Bedienelemente an der Türoberkante sitzen. Freistehende Geschirrspüler gibt es in verschiedenen Größen. Hierzu muss genau an dem Platz Maß genommen werden, an dem Sie das Gerät aufstellen möchten. Bei freistehenden Produkten können Sie die Deckplatte abnehmen. Dann passen sie als Unterbaugerät problemlos unter die Arbeitsplatte. Für Haushalte mit wenig Platz sind kleine Tischgeräte optimal. Diese verfügen aber prinzipiell nur über eine geringe Spülkapazität.
Bei der Aufstellung des Elektrogeräts müssen die Bedingungen der Umgebung, wie Kalt- oder Warmwasseranschluss, Zulauftemperatur oder Lautstärke beachtet werden.
Wie bei allen Elektrogeräten teilt auch bei den Geschirrspülern die Energieeffizienzklasse den Stromverbrauch in die Klassen A bis G ein, wobei A sehr effizient bedeutet und G für einen besonders hohen Verbrauch steht. Auch der vom Hersteller angegebenen Wasserverbrauch muss zwingend beachtet werden, um die Kosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Anhand der Trockenwirkungsklasse lässt sich die Trocknungsleistung eines Geräts beurteilen. Geräte mit geringen Betriebsgeräuschen können Sie einfach über Nacht laufen lassen. Die verschieden einstellbaren Spülprogramme erhöhen den Komfort und sparen gleichzeitig Energie. Mit dem Eco- oder Sparprogramm arbeitet der Spüler beispielsweise besonders ressourcenschonend, während im Automatikprogramm der Füllstand und Verschmutzungsgrad genau abgeschätzt wird, um dann den passenden Programmablauf automatisch zu wählen. Für reinigungsintensives Geschirr sollte das Intensivprogramm gewählt werden, während ein Kurzprogramm ideal für den schnellen Spülvorgang bei wenig verschmutztem Geschirr ist.